Nikola Jaritz

Den Rhythmus im Blut  

– Biographie Nikola Jaritz

 Latin Percussion at its best

 Der Percussionist Nikola Jaritz bekannt unter Nicos Jaritz geboren am 1.11.1953 in Leutschach/Südsteiermark, ist in Kuba wahrscheinlich bekannter als in seinem Heimatland, wovon auch Artikel in der „Granma“ und im kubanischen Fernsehen zeugen. Kaum zu glauben, aber die steirischen Dorfmusikkapellen haben auf den jungen Jaritz einen ersten großen musikalischen Eindruck gemacht. Blasmusik und BluesInsbesondere waren das damals die Snare Drums, die den umherziehenden Bands den Rhythmus gaben. Nikola Jaritz begann darauf hin – zuhause angekommen – Rhythmen auszuprobieren, die er in seinen ersten Schulbands, die vor allem Pop a la Beatles und Blues zu bieten hatten, einsetzen konnte. Diese ersten Erfahrungen von Nikola Jaritz im Bandbetrieb führte sogar zum Gewinn eines Bandwettbewerbs und erste Aufnahmen in einem ORF-Studio.Ab 1975 tauchte der Autodidakt Nikola Jaritz immer mehr in die Grazer Jazz Szene ein und lernte dort auch den Saxofonisten Karlheinz Miklin kennen. 1978 gründete Jaritz das Nicos Jaritz Sextet, dem u.a. Miklin, Andre Jeanquartier und Ewald Oberleitner angehörten. Zwei  Jahre später entstand die erste Jaritz LP mit dem Titel „Macumba“, die afro-brasilianische Kompositionen von Jaritz selbst, als auch Stücke von Karlheinz Miklin zum Inhalt hatten. Graz war mit seiner tollen Jazz-Infrastruktur ein wunderbarer Ort um viele Musiker kennen zu lernen, mit neuen Inhalten und Jazz-Themen zu experimentieren. Ein Umstand, den sich Nikola Jaritz sehr gut nutzen vermochte, um seine Ideen von brasilianischen, afro-kubanischen Jazz Rhythmen umzusetzen. Da auch die weiteren LP´s des Jaritz Ensembles und der Jaritz Unidad recht schnell vergriffen waren, musste man den findigen DJ´s dankbar sein, die mit ihrem tollen Riecher die perkussiven, tanzbaren Titel oft als Grundlage für neue Mixes verwendeten, aber auch die Jaritz Originale auf ihren Alben präsentierten. Auf Jaritz aufmerksam wurden sie unter anderem durch die Interviews, die Jaritz auf seiner ersten Kuba Reise geben musste. Jaritz war durch seine Musik, ohne je vorher Kuba bereist zu haben , im Land des Afro-kubanischen Jazz zum Star geworden. Die bei Universal Österreich von Jaritz wunderbar zusammengestellte CD u. Doppel LP „la Sangre del Ritmo“ mit einer tollen Auswahl von fünf LP Produktionen von 1981-1992 zeigt die Kunst von Jaritz mit Latin Percussion-Instrumenten aller Art von Congas, Bongos, Claves, Maracas usw. umzugehen um afro-kubanischen Jazz vom Feinsten darzubieten. Live präsentiert vom Nicos  Jaritz Ensembles mit Koce Andonov, Tenorsaxofon, Thorsten Zimmermann, Bass und Otto Irsic, Schlagzeug beim Jazz Fest Wien in der Wiener Kammeroper am 5.Juni 2005. Zum 60. Geburtstag 2013 erschien die Weiterentwicklung von Nikola Jaritz mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen des vielumjubelten Solokonzertes im Jazz-Club „ Miles Smiles “, die Nikola Jaritz mit seinem Ensemble im Rahmen einer Tournee präsentieren wird